Unsere Reise beginnt am 30.11.2024. Wir Fliegen von Zürich nach Istanbul, mit einem kurzen Aufenthalt fliegen wir weiter nach Nairobi. Am 01.12.2024 kommen wir in der Nacht in Nairobi an. Wir freuen und riesig auf diese Erfahrung und dieses Abendteuer. Am 22.12.2024 fliegen wir wieder zurück nach Zürich
Ich habe mir vorgenommen, das ich die Kultur der Menschen in Nairobi kennenzulernen. Ich möchte möglichst viel über die Arbeit und Lebensgeschichten der Menschen kennenlernen. Ausserdem interessiert mich der Unterschied in einem Spital sowie Schule in der Schweiz und in Kenia.
Zürich
Nairobi
7 Wochen vor der Reise, habe ich mein Visum beantragt. Das Formular wird 2 Monate vor Einreise von Supernurse gesendet, so ist das ausfüllen sehr schnell und einfach. Ein Covid Zertifikat wird momentan nicht verlangt.
Ich benötige die Impfung: Gelbfieber und Gelbsucht, die restlichen benötigten Impfungen habe ich bereits erhalten.
Ausserdem nehme ich Medikamente zur Prophylaxe bei Malaria. Diese muss eine Woche vor Einreise täglich einnehmen sowie den ganzen Aufenthalt.
Vor der Reise mussten wir ein Visum beantragen. Supernurse hat uns vorgängig die notwendigen Unterlagen übers Mail zugesendet. Das ausfüllen war ganz einfach und man bekommt innert wenigen Tagen das Visum zurück.
Mir was es wichtig, das ich alle meine Rechungen bezahlt habe. Auch habe ich meine ganze Wohnung aufgeräumt, geputzt und den ganze Abfall entsorgt.
Ich habe mich von allen Freunden und Familienmitglieder verabschiedet. Ausserdem habe ich alle Adressen aufgeschrieben, damit ich Postkarten verschicken kann.
Ich packe in meinem Koffer folgende Dinge: Hosen, Pullover, Jacke, Schuhe, Toilettenartikel und Unterwäsche. Zudem nehme ich viele typische Schweizer Süssigkeiten mit, wie zum Beispiel Ovomaltine und Toblerone.
Ich freue mich, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und viele neue Menschen kennenzulernen. Wir möchten nebenbei noch eine Safari machen, darauf freue ich mich auch. Ich bin sehr gespannt auf das Essen und die Kultur.
Angst habe ich eigentlich keine, nur etwas Respekt. Man weis, oder hört vieles von Afrika, leider wird es als sehr gefährlich eingestuft, vorallem für Frauen. Auch bin ich gespannt, wie die Lebensverhältnisse sind.
Ich stelle mir vor, das es eine aufregende, spannende aber auch intensive Zeit wird. Wir werden täglich viele Eindrücke erleben. Ich bin froh das wir das Abenteuer zu zweit machen, so kann man sich austauschen und erlebtes verarbeiten.
Wir haben den Flug schon früh gebucht, leider wurde dieser 3 wochen vor Reise annuliert… wir mussten dann schnell einen anderen Flug buchen. Leider hatten wir dadurch einen längeren Aufenthalt in Istanbul. Der Flug verlief ganz gut.
Als wir in Nairobi angekommen sind, war es 3:30 in der Nacht, wir mussten dann sehr lange bei der Pass kontrolle warten und dann noch beim Gepäck. Wir haben dort schon gemerkt, das die einheimischen alles sehr gemüüütlich nehmen :)
Unser Fahrer Maurice, hat uns schon mehrere Tage vor der Anreise geschrieben das wir ihn kontaktieren sollen, wann wir gelandet sind. Er hat uns bei der Ankunft direkt ein Foto von sich geschickt und beschrieben wo er steht. Anfangs konnten wir ihn nicht finden, aber er hat uns sofort zurückgeschrieben und er hat uns dann zu unserer Host Mom gefahren.
Unsere Gastmutter hat auf uns gewartet bis um 5Uhr. Sie hat uns sehr herzlich begrüsst und uns gleich gesagt, wir können uns wie zuhause fühlen. Sie hat uns das Haus gezeigt und ist danach in die Kirche gegangen.
Wir sind sehr froh, das wir fliessendes Wasser und vor allem warmes Wasser zum Duschen haben. Wir haben vor Ort erfahren, das Angela, unsere Gastmutter sogar Wlan im Haus hat. (Sehr gutes Wlan). Strom war immer vorhanden. Wir können jederzeit selber etwas kochen.
Weniger gefällt mir, das es nicht so sauber ist, aber ich bin auch mit dieser Einstellung gegangen, das andere Umstände hier herrschen. Oberhalb von unserem Schlafplatz haben wir einen grossen Schimmelfleck und die Wand löst sich.
Angela war von Anfang an sehr freundlich und zuvorkommend. Sie hat uns von Anfang an das Gefühl gegeben, das wir willkommen sind. Sie hat und gefragt was wir heute machen und hat uns auch Tipps gegeben.
Die erste Woche waren wir im Medical center in einem Slum in Nairobi. Die Menschen dort sind alle sehr offen und freundlich, vorallem Victoria (sie ist die ,,Chefin“ dort). Die Einrichtung war einfach aber sehr schön.
In der zweiten Woche waren wir im Kinderheim. Das gesamte Kinderheim war sehr liebevoll eingerichtet und die Mom (Alice) von allen hatte einen sehr schönen Umgang mit den Kindern. Die kinder dort sind sehr offen und freuten sich sehr.
Das Material war immer sehr knapp, aber das wussten wir bereits im vorhinein. Leider war bei beiden Projekten die Kommunikation etwas erschwert, oft wurden wir alleine gelassen und ins Kalte Wasser geworfen. Leider konnte auch niemand erklären, was wir genau zu tun haben. (Im Medical Center hatten wir oft keine Arbeit).
Das Team im Medical Center war sehr offen und freundlich. Sie haben uns herzlich in Empfang genommen. Leider konnten sie teils kein Englisch. (Wurde oft mit Swahili vermischt). Daher war es teils schwierig, sie zu verstehen. Einige die dort arbeiten, sind freiwillig dort und verdienen kein Geld.
Wir haben oft mit unseren Mitbewohnern etwas unternommen. Wir sind in die Stadt gefahren und zusammen einkaufen gegangen. Einmal sind wir mit unserer Gastmutter Angela weiter weg in ein Cafe gefahren. Ausserdem haben wir eine 3-Tägige Safari Tour gemacht, diese war sehr eindrücklich. Wir sind 2x in einen Club gegangen, dieser wurde von Angela empfohlen. In der Letzen Woche haben wir noch eine Slums Tour gemacht, diese war sehr eindrücklich.
Die beste Sehenswürdigkeit gab es in der City von Nairobi. Es war ein grosser Tower, man konnte mit dem Loft mach oben fahren und noch einige Treppen steigen, so hatte man einen perfekten Blick über Nairobi. Lavender (unsere Bezugsperson von der Partnerorganisation) hat uns dann erklärt, wo Up -und Downtown ist.
Wir haben einmal versucht alleine Bus (Matatu) zu fahren, dies ist teilweise aber etwas schwierig, da nicht genau gekennzeichnet ist, welches Bus wohin fährt. Wir haben oft ein Uber oder Piki piki Driver (motorrad) genutzt, es ist etwas teurer aber praktischer.
Das beste Internet haben wir zuhause, unsere Gastmutter hat uns gleich zu beginn das WLAN Passwort gegeben. Zustätzlich konnten wir eine Sim-Karte gleich in der Nähe kaufen um Mobile Daten zu benutzen (vieeel billiger als wenn man in der Schweiz 2GB kauft)
Wir waren 2x im Alchemist, etwa 30min mit dem Uber von unserer Unterkunft entfernt. Es sind viele Junge von allen Ländern dort, es wird dort sehr viel getanzt. Uns hat es sehr gut gefallen. An der Bar gab es viele gute Getränke und die Leute waren nett und freundlich.
Wir hatten immer etwa 26Grad. Wir haben uns nie erkundigt, wo man am besten Baden könnte. Wenn wir uns abkühlen wollten, haben wir einfach eine kalte Dusche genommen, das hat schon geholfen. Am Abend war es eher frisch, aber immer noch warm wenn man es mit der kalten Schweiz vergleicht.
Bei unserer Gastmutter Angela gab es das beste Essen. Sie hat täglich für uns frisch gekocht und immer dafür gesorgt, das jeder satt ins Bett ging. Sie hat auch unsere Wünsche berücksichtigt. Im Restaurant in der Stadt gab es auch gutes Essen, aber das beste gab es zuhause.
Wie bereits erwähnt, waren wir eine Woche im Medical Center. Dort konnten wir Blutentnahmen durchführen sowie die kapillare Blutentnahme. Wir konnten Babys wägen und die Körpergrösse Messen sowie viele Urin -und Stuhlproben auswerten. Bei Gesprächen konnten wir auch dabei sein.
Ich wollte eigentlich möglichst viel Erfahrungen im Spital im Ausland sammeln, aufgrund zu wenig Arbeit und fehlender Kommunikation wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Zum Glück konnten wir spontan vor Ort noch entscheiden, das wir anstelle vom Medical Center, ins Kinderheim gehen könnten. Im Kinderheim war es sehr toll, wir hatten viel zu tun, wir haben viel getanzt, gelacht und konnten die Kinder dort selbständig unterrichten.
ich habe einige Souvenirs für meine Familie gekauft. Auch werde ich viele Erinnerungen an das Kinderheim mit nach Hause nehmen. Die Zustände dort, vorallem in den Slums, sind nicht zu vergleichen mit der Schweiz. Vor allem, das wir fliessendes Wasser (Trinkwasser) haben, werde ich nun mehr zu schätzen wissen.
Im Allgemeinen ist das Leben in Kenia viel anderst als in der Schweiz. Die Menschen hier sind alle sehr positiv eingestellt und wirken sehr offen. Sie wirken viel entspannter und es wir alles ein wenig gemütlicher genommen als in der Schweiz
Positiv fand ich, das alle sehr offen uns gegenüber waren. Vorallem die Kinder waren immer sehr an uns interessiert und kamen meistens offen auf uns zu. Besonders gefallen hat mir, das fahren mit dem Piki Piki Driver, da wir zu zweit auf dem Roller sitzen konnten, war immer ein Highlight.
Ich würde jetzt nicht sagen das es negstiv war, aber es war teils etwas unorganisiert mit den Organisationen vor ort, oft wurde alles spontan entschieden/gemacht. Das einzige wirklich negative waren teils die Männer in der Stadt, diese waren sehr aufdringlich. (Hat aber nichts mit Supernurse zu tun)