Unsere Reise führt uns für einen Monat nach Kenia, wo wir einen Supernurse Einsatz auf einer Farm machen werden. Ich möchte das Land kennen lernen und vor allem mit den einheimischen in kOntakt kommen, eine Safari machen und am Schluss noch einige Tage am Strand verbringen.
Ich möchte gerne Kenia von allen Seiten Kennen lernen. Land, Leute sowie Tiere abseits des Tourismus entdecken und mit meiner Arbeit ein kleiner Teil zur Verbesserung der Lebensumstände beitragen. Gerne möchte ich nach unserer Reise über das Abenteur berichten können
Zürich (Zwischenstopp Brüssel und beim Rückflug ungeplant Frankfurt).
Nairobi
eTA (Onlineantrag zur Einreise in Kenia). Dieser kann einfach Online ausgefüllt werden. (Achtung, nicht zu früh ausfüllen da du das Bestätigungsschreiben von Supernurse benötigst). Auch musst du das dokument ausgedruckt vorweissen
Ich benötigte noch die Gelbfieberimpfung, die restlichen Impfungen hatte ich bereits.
Kurz vor Start der Reise kam noch die Typhus Schluckimpfung dazu sowie der Start der Malariaprophylaxe. Diese haben wir sehr gut vertragen und hatten die ganze Reise keine Probleme.
Für die Einreise nach Kenia benötigt man nur einen gültigen eTA (ausgedruckt!) und den Reisepass.
Im Vorfeld haben wir uns Gedanken gemacht wegen des Einführverbot von Plastiksäcken. Da ich beim Reisen immer alles in «Säcken» verpacke und wir auch zur Verkleinerung des Gepäcksvolumen unsere Schlafsäcke vakuumiert hatten. Ich habe daher vieles auf Stoffsäcke gewechselt, aber wir wurden nicht kontrolliert und es gab diesbezüglich keine Probleme.
Allgemeine Dinge wie die Wohnung putzen, Pflanzen giessen und Briefkasten Leerung organisieren. Auch musste ich noch einige Zahlungsdaueraufträge regeln da ich in diesem Monat kein Geld verdinnen werde.
Ich hatte mir einige Gedanken gemacht, was ich mitnehmen könnte, da unser Platz auch sehr beschränkt war und wir kein Extragepäck hatten. Wir haben uns für Farbstifte und Sugus entschieden. Was sich im Nachhinein auch als richtig herausstellte.
Wir hatten sehr viel Anti Brumm dabei, welches wir auch benötigten. Im Nachhinein war für mich sehr wertvoll, dass ich eine Stirntaschenlampe dabei hatte (diese hätte ich bei den nächtlichen Toilettenabenteuern nicht missen wollen).
Ich hatte mir einige Gedanken gemacht, was ich mitnehmen könnte, da unser Platz auch sehr beschränkt war und wir kein Extragepäck hatten. Wir haben uns für Farbstifte und Sugus entschieden. Was sich im Nachhinein auch als richtig herausstellte.
Wir hatten sehr viel Anti Brumm dabei, welches wir auch benötigten. Im Nachhinein war für mich sehr wertvoll, dass ich eine Stirntaschenlampe dabei hatte (diese hätte ich bei den nächtlichen Toilettenabenteuern nicht missen wollen).
Ich habe mir viele Gedanken zum Thema Malaria, Dengue Fieber und die Mücken gemacht. Da ich Mücken magisch anziehe und wir in Kenia in einem Projekt in Ahero sind, welches als Malaria Hochrisikogebiet gilt. Meine Sorgen waren aber unbegründet. Die medikamentöse Prophylaxe haben wir täglich eingenommen und mit dem konsequenten Einsatz von Moskitonetz und Anti Brumm hatte ich nur sehr wenige Mückenstiche.
Ich stelle mir vor das ich mit meiner Arbeit ein wenig zur Verbesserung der Lebensumstände der dort lebenden Einheimischen beitragen kann und nach der Reise auch darüber Berichten kann. durch die Reise erfülle ich mir auch einen grossen Lebenstraum; eine Safari.
Der Flug verging für mich wie im Flug. 😊
Beim Starten kam es aber zu Verzögerungen da unser Flugzeug enteist werden musste. Bei der Ankunft in Nairobi mussten wir Durchstarten. Dies war danach auf dem Flug Tracker amüsant anzusehen.
Die Einreise verlief problemlos, jedoch gab es bei der Kontrolle nicht ein wirkliches System. Wir hatten Glück da wir sehr schnell durchkamen. Mühsam war danach, dass wir noch auf andere Volunteers warten mussten, die weniger Glück hatten
Maurice mussten wir bei der Ankunft leider ein wenig suchen. Danach mussten wir wie erwähnt über eine Stunde auf anderen Volunteers warten. Es war ein mühsamer Ort, um zu warten. Ich habe dort das wohl teuerste Wasser in ganz Kenia gekauft, hatte aber auch keine andere Wahl.
Wir wurden sehr freundlich von Angela empfangen, konnten auch gleich unser Zimmer beziehen und uns schlafen legen.
Am nächsten Morgen beim Frühstück konnten wir die anderen Volunteers kennenlernen und bereits erste Kontakte knüpfen.
Nairobi: Bei Angela ist man sehr gut aufgehoben. Wir hatten ein eigens Zimmer mit genügend Platz und das WC und die Dusche waren sauber. Angela kocht sehr gut und sie hat einen super Umgang mit allen Volunteers. Wir sind während der Reise auch gerne wieder zu ihr zurückgekommen.
Ahero: In Ahero lebt man in sehr einfachen Verhältnissen. Es wird auf dem offenen Feuer gekocht, es gibt nur kaltes Wasser zum Duschen und die Toilette ist ein Steh-Plumsklo. Man lernt so aber, viele einfache Dinge zu schätzen.
Nairobi: Bei Angela ist man sehr gut aufgehoben. Wir hatten ein eigens Zimmer mit genügend Platz und das WC und die Dusche waren sauber. Angela kocht sehr gut und sie hat einen super Umgang mit allen Volunteers. Wir sind während der Reise auch gerne wieder zu ihr zurückgekommen.
Ahero: In Ahero lebt man in sehr einfachen Verhältnissen. Es wird auf dem offenen Feuer gekocht, es gibt nur kaltes Wasser zum Duschen und die Toilette ist ein Steh-Plumsklo. Man lernt so aber, viele einfache Dinge zu schätzen.
Das Ahero Resource Center ist eine grosse Gemeinschaft und wir fühlten uns sofort aufgenommen und verbrachten dort eine grossartige Zeit. Wir hatten das Glück, einen eigenen Schlafraum zu haben, denn die meisten Volunteers übernachteten in zwei grossen Schlafhallen.
Wir waren auch sehr zufrieden mit dem Essen, welches die Köchin Lucy für uns zubereitete. Zudem konnten wir uns gut in die Aufgaben/Ämtli der Gemeinschaft einbringen.
Der Kontakt zu den lokalen Volunteers und Einheimischen war sehr wertvoll und hat unsere Reise bereichert.
Das Leben draussen in der Natur von Kenia, es war wunderbar auf der Farm unter Bäumen mit frischen Früchten wie Bananen, Mangos und Papayas zu arbeiten. Die Hühner, Gänse und Kühe, welche sich im und um das Center aufhalten, sind eine Bereicherung. Zudem kann man in Ahero überall im Zentrum mitwirken (Bäckerei, Küche, Kindergarten, Tanzstunden, IT Kurse, Nähkurse usw.).
Mich hat am meisten gestört, dass es aus meiner Sicht an alltäglichen Dingen fehlt wie genügend Giesskannen, um die Gewächshäuser zu giessen oder ein «scharf» schneidendes Messer in der Küche.
Ich habe dann in den ersten Tagen diese Dinge auf dem Markt neu gekauft und ersetzt. Darüber haben sich die Einheimischen sehr gefreut.
Wir waren eine grosse Gemeinschaft aus internationale und lokalem Volunteers bei der Arbeit. Der Farmleiter Silas und sein StV. Paul haben uns die tägliche Arbeit verteilt. Ebenfalls waren 4 Volontier aus Deutschland im Einsatz die ein ganzes Jahr auf der Farm verbringen.
Die Natur und das Leben rund um Ahero geniessen. Wir haben oft den lokalen Markt besucht und eingekauft, einen Spatziergang in der Natur unternommen und an den Wochenenden grössere Ausflüge in der Region gemacht.
Nairobi:
- Wir waren auf einer dreistündigen Safari im Nairobi Nationalpark. Es war ein grossartiges Erlebnis bereits zum Start unserer Reise Tiere zu sehen (Giraffen und Nashörner mit der Nairobi Skyline im Hintergrund).
- Besuch des Towers mit der Aussicht über ganz Nairobi gehört dazu.
- Giraffen Rescue Center: Auch ein Muss in Nairobi und ein Abenteuer, die Giraffen fressen dir aus der Hand!
Ahero:
- Die Stadt Kisumu und der Victoriasee (wir haben eine Bootstour zum Hippo Point gemacht sowie das lokale Fischerdorf Dunga besucht und superfeinen einheimischen Fisch gegessen).
- Kakamega Regenwald: Die Sonnenaufgangswanderung war sehr schön und ein grosses Erlebnis, auch die weitere Wanderung durch den Regenwald war sehr spannend.
Massai Mara: Die organisierte Safari gehörte zum absoluten Highlight unserer Reise, diese kann ich jedem empfehlen.
- Mombasa: Wir haben einen halben Tag in der Stadt verbracht und eine private Stadttour gebucht.
- Diani Beach: Wir haben nach unserem Einsatz noch eine Woche Badeferien am Strand gemacht.
In städtischen Gebieten wie Nairobi oder Kisumu empfiehlt es sich, Uber oder Bolt für die Fortbewegung zu nutzen.
In ländlicheren Regionen wie Ahero sind Motorräder (Pickipickis), Tuk-Tuks oder Busse (Matatus) die bevorzugten Verkehrsmittel.
In Nairobi muss man aber die Fahrt im Disco Matatu erlebt haben. 😊
Da wir auch im ganzen Land unterwegs waren, haben wir Innlandflüge genutzt. Die Flüge verliefen alle unkompliziert und reibungslos.
Eine grosse Empfehlung ist es sich vor Ort eine SIM-Karte zu kaufen, da man damit überall Empfang hat und die Datenpakete sehr günstig sind.
In Ahero gibt es zum Beispiel kein WLAN. Bei Angela hat man WLAN.
Mit einer Safaricom SIM-Karte kannst du M-Pesa einrichten, welches dir das Leben in Kenia erleichtert. (Mit diesem einheimischen Twint bist du Bargeldlos unterwegs und du kannst wirklich überall, auch bei jedem Strassenhändler, damit bezahlen).
Wir haben nur eine Bar besucht: Das Hideout in Kisumu, dort kann man den Sonnenuntergang beobachten.
Die lokalen Volunteers hatten uns aber angeboten, mit uns in lokale Bars/ Clubs zu gehen, dies war aber nicht unser Bedürfnis.
Wir hatten zum Schluss eine Woche Badeferien Diani Beach verbracht 😊. Dies war ein super Abschluss unserer Reise.
In der Nähe von Ahero gibt es ein Hotel namens "Calfie Resort". Die haben einen Pool, den man gegen einen kleinen Unkostenbeitrag benutzen kann. Auch das Restaurant beim Resort ist empfehlenswert, die Speisen sind lecker.
Bei den Einheimischen. Wir haben über die ganze Dauer super einheimisches Essen bekommen. In den Ugali haben wir uns nicht verliebt 😉 aber wir werden das Essen vermissen.
Da ich sehr gerne koche, war es für mich ein grosses Highlight in Ahero beim Kochen auf dem Feuer mithelfen zu können. Ich habe sehr viel über die kenianische Küche gelernt und freue mich, dies zu Hause anwenden zu können.
Da ich sehr gerne Fisch esse war die Woche am Strand in Diani Beach ein kulinarisches Highlight für mich 😊.
Dazu beigetragen haben, für einige Einheimische ein Leben zu ermöglichen, mit dem sie sehr zufrieden sind und ihre Lebenssituation zu verbessern. Es war eine tolle Erfahrung zusehen, wie die Früchte gepflanzt, geerntet, weiterverarbeitet wurden und sogar verkauft wurden. Die Einheimischen haben auf mich auch einen sehr zufriedenen Eindruck hinterlassen was mich auch Glücklich machte.
Eine Lebenserfahrung, die mich wahrscheinlich noch lange prägen wird. Meine Erwartungen wurden erfüllt. Ich habe sehr viel über das Land und die Leute gelernt. Auch habe ich mir mit der Safari einen Lebenstraum erfüllt.
Auch wurde mir bewusst mit wie wenig Materiellem ich auskommen kann. Auch das Motto Pole, Pole wird mich sicher immer wieder begleiten
Das es nicht viele materielle Dinge sind, hat mein Reisebegleiter verhindert 😊.
Aus weiblicher Sicht sind es «nur» ein paar wenige kleinere Souvenirs.
Wichtiger sind die gewonnenen Erfahrungen und die Erlebnisse. Ich glaube, dass ich von den Bildern der Safari noch lange träumen werde und zu Hause dank den Fotos noch einige längerfristige Erinnerungen dazu kommen werden.
In der Schweiz hoffe ich ein «Spezialitäten» Geschäft zu finden und so vielleicht in ein paar Wochen auch von meinen Kocherfahrungen gebrauch machen darf.
Eine wichtige Erkenntnis für mich ist, dass ich sehr von meiner Vorstellung weggekommen bin, dass es in Kenia schwierig ist ein Leben zu führen mit hohem Lebenskonform und «europäischem Standard». Mir wurde bewusst, wie glücklich das man mit wenig sein kann und es hat meine Ansicht sehr verändert.
Das ich das Gefühl habe, in diesem Monat sehr viel von Kenia gesehen zu haben und das ich eine der ärmsten Regionen von Kenia sehen durfte.
Die Gespräche und der Austausch mit den Einheimischen, welche wir als «normale» Touristen so nie erlebt hätten. Schön war auch zu sehen, wie stolz die Kenianer auf ihr Land sind.
Für mich war zudem schön, dass ich mit dem Gefühl weggegangen bin, dass das Projekt in dem wir gearbeitet hatten, ein Gewinn für die Einheimischen vor Ort ist und dies nicht nur aus «geldtechnischer» Sicht, sondern in allen Lebensumständen.
Teils hat mich die Ansicht sehr gestört, dass man vor Ort davon ausgeht, dass alle «Muzungus» reich sind und wir Schweizer sowieso.
Man muss oft beim Einkaufen darum kämpfen, einen fairen Preis zu erhalten, welcher den Umständen entspricht und nicht einfach im Grundsatz ein «Muzungu» Preis ist.