Der Tag X ist nun endlich da, 3.Mai und das Abenteuer beginnt. Ich reise in begleitung von Daria. Wir werden zusammen als Supernurs eine Hilfseinsatz durchführen. Wir sind beide sehr gespannt was uns in Kenia erwartet. Daria und ich kennen den Spital Alltag zu genüge und den Ablauf im schlaf, jedoch nicht wie es in anderen Länder genau abläuft. Wir sind beide sehr offen nicht nur den Spital & Waisenheim alltag kennen zu lernen, sondern auch die Kultur, das Leben in Kenia und noch vielen mehr!
Meine Hauptaufgabe ist es, Menschen in abgelegenen Regionen medizinisch zu unterstützen – mit Herz, Verantwortung und Teamgeist.
Was ich mir für meinen Einsatz vorgenommen habe:
• Helfen, wo Hilfe gebraucht wird – mit Herz, Einsatz und Respekt.
• Offen sein für Neues – andere Kulturen verstehen, Vorurteile abbauen und dazulernen.
• Mit kleinen Gesten Großes bewirken – ein Lächeln, ein Gespräch oder eine Umarmung können viel bedeuten.
Geduldig und mitfühlend bleiben, auch wenn die Umstände schwierig sind.
• Verantwortung übernehmen – für meine Aufgaben im Spital, im Waisenheim und im Team.
• Nicht nur geben, sondern auch empfangen – Erfahrungen, Dankbarkeit und neue Perspektiven.
• Dankbar sein – für das Vertrauen der Menschen, die ich betreuen darf, und für die Möglichkeit, Teil dieses Projekts zu sein
Zürich
Nairobi
Durch die gute Betreuung und Unterstützung von Supernurse musste ich nicht so viel beantragen. Die Organisation Supernurse unterstütze uns sehr mit dem Visa beantragen.
Unsere Aufabe war due leichtere und zwar uns um den Flug zu kümmer und an die Imfungen denken.
Dass ich bestens informiert bin, vereinbarte ich einen Termin bei einem Trophenarzt. Da ich nach Kenia noch einen weiteren Monat weiter Reise, wurde mir noch mehr empfohlen. Schliesslich habe ich die Gelbfieber, Tollwut und eine Impfung gegen Meningitis erhalten. Zusätzlich werde ich noch Medikamente mitnehmen gür die Malariaprophylaxe.
Ich habe mich online und bei Freunden informiren lassen. Bezüglich Impfungen & Malariaprophylaxe, Kriminalität & Sicherheit des Landes.
Bezüglich des Visa wurde ich von der Organisation Supernurs unterstützt.
Vor meinem Hilfseinsatz, endete meine Wintersaison im Spital Davos. Sprich hatte ich da noch einige Organisatorische dinge zu erledigen wie Wohnungsabgabe, umzug planen und mich von Davos zu verabschieden. Danach ging es bald einmal ans packen für Kenia. Da ich mit Daria noch einen weiteren Monat in Afrika reisen werde, mussten wir auch für dieses Abenteuer packen.
Und nach dem packen steht nurnoch etwas auf meiner to do Liste; time to say goodbye zu Freunden und Familie.
Ich brauchte sehr viel Zeit bis ich endlich alles zusammen hatte. Ws brauch ich alles, was will ich spenden, welche Medikamente soll ich zusätzlich noch mitnehmen...
Schlussendlich reduzierte ich alles aufs minimum. Da ich danach noch weiter Reise wollte ich nicht zu viel mitnehmen. Zusätzlich packte ich noch einen Koffer zum spenden. Dieser füllte ich mit alten Kleider von mir, wenig Spital Material und weiteren Sachen.
Ein kleines "erste Hilfeset" mit Verbandsmaterial & Medikamente darf auch nicht fehlen.
Am meisten freue ich lich auf die neue Herrausforderung. Einmal einen anderen Einblick im Spitalalltag zu gewinnen mit anderen Abläufen, Kulturen, Religionen. Ich bin sehr offen eingestellt und werde mit vielen neugewonnenen Eindrücken wieder zurückkehren
Ich denke die Sprachbarriere wird eine herrauforderung werden, aber auch das werden wir irgendwie meistern. Ich nehme an viel wird auch über "zeichensprache", mimik, Gestik kommuniziert. Oder auf unterstützung von den Einheimischem Personal.
Meine Vorstellung ist, nicht nur als medizinische Unterstützung zu agieren, sondern auch als Mensch, der auf die Bedürfnisse der Menschen eingeht.
Im Spital hoffe ich, bei der täglichen Versorgung der Patienten zu helfen. Ich möchte meine Fähigkeiten nutzen, um Vitalzeichen zu messen, kleinere Wundversorgungen durchzuführen und einfach da zu sein, um zu unterstützen. Gleichzeitig möchte ich die schwierigen Umstände, mit denen das Personal dort konfrontiert ist, mit Verständnis und Geduld begleiten. Die Bedingungen im Spital werden sicher hart sein, aber ich hoffe, durch Teamarbeit etwas Positives zu bewirken.
Das Waisenheim wird sicherlich eine emotionale Herausforderung. Ich freue mich darauf, Zeit mit den Kindern zu verbringen, ihnen zuzuhören, zu spielen und ihnen das Gefühl zu geben, gesehen und wertgeschätzt zu werden. Ich erhoffe mir, nicht nur zu helfen, sondern auch selbst viel über Mitgefühl, Resilienz und Dankbarkeit zu lernen. Ich bin gespannt, was mich erwartet und wie ich wachsen werde.
Der Flug war tip top & es hat alles geklappt. Wir hatten einen zwischenstop in Cairo & danach ging es nach Nairobi.
Im Flieger nach Nairobi waren viele Kenianer, darunter vielen wir schon etwas auf. Und eins/zwei "unaufällige" Fotos wurden auch von uns gemacht.
Voller tatendrang stiegen wir aus dem Flieger& durch die Kontrolle. Da ging es für uns zuerst ins Büro und nicht durch die Kontrolle. Denn das "Visa" wo wir dachten es wäre das Visa, stellte sich herraus, dass es kein Visa ist. Und mit den Internet Probleme am Flughafen dauerte die Visa anfrage etwas länger.
Dank der Unterstützung vom Flugpersonal haben wir es doch noch geschafft.
Unsere Kontaktperson informierte uns fortlaufend wo er ist und wo wir uns treffen. Er bietete uns auch unterstützung an, als er erfuhr, dass wir mit dem Visa probleme hatten.
Als wir es endlich geschafft haben mit dem Visa, traffen wir ausserhalb des Flughafen - Josh.
Er fuhr uns zur Unterkunft und gab uns bereits einige Tipps worauf wir achten müssen
WAU! Bis jetzt sind die meisten Leute seeehr aufmerksam und hilfsbereit.
Da wir mit der Weissen Hautfarbe sehr auffallen, werden wir nochmeh begrüsst, viel angestarrt, gebettelt & teilweise fühlt man sich schon fast berrühmt. Einige wollten schon Fotos machen, wie auch ein kurzes Liebesgestänndnis auf der Dtrasse gab es auch.
Ich freue mich auf die kommenden Wochen und bin offen für die Kultur und das Leben in Kenia :)
Was eine süsse, gemütlich und herzlich eingerichtete Wohnung. Ich war erstaunt dass alles so gross und doch noch modern ist & warm Wasser beim Duschen selbstverständlich ist.
Ich fühlte mich seit der ersten Sekunde sehr wohl.
Ich habe definitiv nichts auszusetzen. Natürlich ist alles eher einfach und kein luxus. Aber alles was wir haben, reicht vollkommen aus. Es ist ein anderes wohnen als zu Hause, aber man fühlt sich wohl und sicher bei unserer Gastfamilie.
Da wir gester ganz früh in der morgenstunde ankamen, haben wir Angela verpasst.
Nach unserer City tour in Nairobe, haben wir unsere Hausmama Angela kennengelernt. Sie kam direkt mit einer Umarmung auf uns zu & begrüsste uns in ihrem Haus. Sie zeigte uns erneut wo was ist & liess uns ankommen.
Da wir letzte Nacht nicht so viel geschlaf haben und heute schon viel gesehen und erlebt haben ging es für uns bald schon ins Bett
Die ersten beiden Wochen waren wir in zwei verschiedenen Slums. Im einen waren wir in einer Schule wo wir verschiedenes Unterrichten. Das Strahlen der Kinder ist unvergässlich und macht vieles ungeschehen und es erinnert uns weshalb wir hier sind. Jedesmal wenn wir ankamen, kam ein gekreische und sie empfangen uns Herzlich& beim aufwieder sehen sagen, liessen sie uns kaum gehen.
Anbei sind wir noch in einem weiteren Projekt in einer Medical Clinik, wo die Patienten nicht Stationär sind. Hier ist nicht so viel los, da viele das Spital eher meiden und auch Kosten ein punkt ist.
Aufgrund dessen konnten wir nicht viel machen. Unsere Hauptaufgabe war; grösse/gewicht messen, Blutentnahmen, Stuhl-/Urinproben und SEHR viel pole pole.
Nach einigen Gesprächen konnten wir die Projekte wechseln in eine andere Schule und in ein Spital wo die Patienten auch stationär sind. Jedoch auch hier ist nicht viel an Arbeit vorhanden. Aber intressnat zu sehen wie sie mit wenig Material alles so bewirken können.
Mitten in den Slums fehlt es an vielem.
- System: in der ersten Schule sahane wir nicht wirklich ein system. Leider erhalten wir fast keine Unterstützung der Lehrer beim Unterrichten. Obwohl wir mehrmals angemerkt haben, dass wir keine Lehrer sind. Trotzdem haben wir unser Bestes gegeben und die Kinder waren glücklich. Auch im 1.sten Spital blicken wir dem System nicht so ganz durch. Es wurde uns leider auch nicht viel erklärt, wenn wir nicht ständig nachgefragt hätten. Gewisse Abläuffe sind gewöhnungsbwdürftig, denn wir haben es in unsere Ausbildung komplett anderst erlernt.
Material: im Spital sind die Mitarbeiter sehr kreativ. Z.B ein Stauschlauch gibt es nicht, da wird einfach ein Handschuh verwendet. Im 2ten Spital sahen wir ein einziges Blutdruck für den ganzen Spital.
Patienten kommen nur wenige, weil sich viele die Behandlung schlicht nicht leisten können. Zudem herrscht eine gewisse Ehrfurcht vor dem Spital. Es ist ein Ort der Hoffnung, wo jeder Handgriff zählt und Menschlichkeit über Technologie steht.
- Kommunikation/respekt: Gewisse Mitarbeiter nahmen uns mit offenen Armen entgegen. Andere sahen uns nur als Musungus und gaben wenig beachtung oder äusserten vermehrt nach "wo sind unsere Geschenke"
Insgesamt waren wir in 5 verschiedenen Teams. In zwei Unterschiedlichen Spitäler, zwei verschiedene Schulen und kurz in einem Waisenheim.
Je nach Mitarbeitern/ Team wurden wir entweder herzlich Willkommen geheissen und von geweissen leider vermehrt nach nochmehr Spenden gefragt und wenig Dankbarkeit erhalten. Oder sahen uns nicht als Helfende hand, sonder einfach "ah wieder ein Musungu mehr".
Zu beginn bei den ersten beiden Projekten fühlte es sich teils so an, dass sie uns irgendwie beschäftigt, ohne gross Arbeit zu haben oder sie schickten uns zu den Spital Schwestern. In der Schule wurden wir zu beginn herzlich Willkommen geheissen und sie stellen uns alle Klassen vor. Jedoch danach kümmerten sich fast niemend mehr um uns. Ds hiess vermehrt pole pole, hatten teils lange Wartezeiten bis wir zu den Klassen zugeteilt haben und als sie uns zu den Klasse brachten liessen sie uns alleine.
Nach einigen Klärungen konnten wir die Projekte wächseln in ein anderes Slum. Da war die Betreuung und Unterstützung deutlich besser und auch organisierter war.
Das Highlight waren immer die Kinder mit einem riesen Strahlen, sobald wir ins Klasse zimmer kamen.
In unserer Freizeit sind wir oft draussen, die Gegend erkunden, in der Stadt in einem Kaffee oder tea Time mit unserer Gastmama.
Sehr oft machen wir Yoga oder gehen ins Gruppenfitness um aktiv zu bleiben. Den in dieser Gegend wo wir sind gibt es nicht soo viel zu tun/ sehen
Unsere tätigkeiten in diesem Monat waren:
- city tour durch Nairobi
- city Marker in Nairobi & gelernt wie man runterhandelt ;)
- Wanderausglug nach Mount Longonet. Dies war ein längerer Ausflug. Die anreise dauerte 4h, denn die Matatus bzw minibus warten bis der ganze Bus gefüllt ist und fährt erst dan los. Die Wanderung war MEGA. Hammer Ausblick auf den Krather & auf die Stadt Naivasha.
- Karura Forest ist ein risiger Wald wo man Affen, Schmetterling, Wasserfälle sehen kann.
- Natürlich eine neue Frisur darf auch nicht fehlen. Traditionell gab es auch bei uns Braids.
Die Öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr kaotisch und ein Fahrplan gibt es hier nicht. Wenn man irgendwo hin möchte, steht man an die Strasse und nimmt ein Matatu oder ein PickiPicki (welch beides sehr kostengünstig ist). Jenach Matatu/minibus gibt es lange wartezeiten, denn sie meist erst losfahre wenn es gefüllt ist. Sorich mit einem pickipicki kommt man schneller von A nach B. Viel sind wir aber auch zu Fuss unterwegs, um noch die Gegend zu erlunden.
Internet hatten wir zuhause, im Office wie auch teils in Cafes - was wir aber eher selten brauchten. Nach dem Einführungstag, gingen sie mit uns noch zu einem Stand, um eine Sim-Karte zu beantragen. So hatten wir auch auserhalb internet, falls wir es benötigen.
Bis jetzt sind wir am Abend meistens zuhause gebliebend & nie in eine bar. Denn am Abend sollte man nicht zu spät alleine herum laufen.
Vermehrt gingen wir am Wochenende in die Stadt in verschiedene Kaffees
Da wir im Mai in kenia sind, sprich in der Regenzeit - kühlt uns der Regen vermehrt ab. On diesem Ort wo wir wohnen gibt es nicht so viel rundherum. Aber eine kühle Dusche zuhause tuts auch.
Am Ende unseres Trips gingen wir am die Küste nach Mombasa. Dies ist ein bekannter Ort, um am Strand sich zu sonnen, chillen und Baden. Jedoch auch eher ein Touristischer Ort.
Uns wurde von einheimischen empfohlen, wenn wir in Mombasa sind, dass wir zum AfrikanPool gehen sollen. Sprich wenn die Zeit noch reicht gibt es evt da noch eine Abkühlung
WAU! Ich bin ein riesen Fan vom Afrikanischem Essen. Auch von unserer Gastmama werden wir kulinarisch sehr verwöhnt.
In Afrik wird viel mit Reis, verschiedene Bohnen, Mais und weiteres Gemüse gekocht. Ein Jabati darf natürlich auch nicht fehlen.
In ded Stadt Nairobi gibt es so viele verschiedene Restaurants zu sehen. Unser Lieblingsessen bis jetzt ist Jabati und Gidheri.
Ich kam mit sehr viel Motivation, energie und euphorie an das Hilfsprojekt. Meine Einstellung war; " ich gehe in ein ärmeres Land/ 3.Weltland und kann mein Wissen weitergeben, wie auch mein Wissen erweitern. Ich werde schwierige und und schöne Einblicke haben. Aber ich gehe mit freude und zuversicht daran, um Hilfe/Unterstützung zu leisten! "
Ich habe vieles gesehn und auch gelernt. In Kenia gehen nicht viele Menschen ins Krankenhaus, um sich zu behandeln. Entweder aus Geldgründen und aber auch da sie sich viel selbst zuhause behandeln, um ein Krankenhaus zu meiden.
Die meisten Patienten welche wir mitbetreuen durften waren Schwanger, was ein neues und eher unbekanntes Gebiet war.
Von Zeit zu Zeit kamen wir immer in ein grösseres Motivationstief. Denn unsere Vorstellung, dass wir helfen können war eine andere. Überall ist die Einstellung - pole, pole -
Nebst einigen Blutentnahmen, Impfungen, Stuhl-/Urinproben, Grösse/ Gewicht messen, war es viel auch herumsitzen und auf arbeit warten.
Es war eine Spannende erfahrung. Schade dass wir nicht mit einem nicht so grossen lächeln gehen wie wir gekommen sind. Es war definitiv eine Erfahrung wert & spannend die andere Seite zu sehen. Jedoch hatten wir andere Vorstellunge und teils schwierige Situationen erlebt.
Ich bin offen um wieder ein Projekt mitzuhelfen, jedoch evt nicht gleich sofort. Zuerst wieder zurück in unser gewohnten Alltag :)
Bevor es nach Hause geht, reisen wir noch einen weiteren Monat umher.
Was ich von diesem Monat mitnehme sind verschiedene Eindrücke und erfahrungen, die strahlenden Gesichter der Kinder, einige neue Rezept Ideen und paar Souvenirs für zuhause.
Wir kamen mit sehr viel freude und motivation an das Hilfsprojekt, was von Zeit zu Zeit abnahm. Denn leider gühlten wir uns teils nicht so nützlich. Wir kamen hierher, um zu helfen und unterstützen. Teils fühlte es sich eher an wie ein Einblick.
Dass es in anderen anderst abläuft als wie wir es kennen war uns bewusst. Jedoch erhofften wir uns, dass wir mehr helfen könnten.
Die Kinder, definitiv die Kinder. Sie nahmen uns immer mit offenen Armen und ein riesen Strahlen entgegen.
Die meisten waren sehr wissbegierig und nlieben sogar länger in der Schule.
Ebenfalls was sehr positiv war, war unsere Gastmama. Sie hatte immer einen guten Rat für uns, wie auch stehts ein offenes Ohr. Bei ihr fühlten wir uns immer sehr zuhause.
Leider haben wir auch einige nicht so schöne Dinge erlebt.
Von gewissen Leuten wurden wir respektlos behandelt. Akzeptierten teils unsere Grenzen nicht, bedrängten uns um etwas zu kaufen oder mitzukommen. Bei gewissen wurden wir nur als musungus vorgstellt, auch wenn sie unsere Namen/Funktion kannten. Dies raubt sehr viel energie. Es ist schade zusehen dass meider bei vielen die einstellung ist: musungu = reich = die können mir was geben.