Lena
Kenia
19.02.2024 - 07.04.2024
Meine Reise beginnt
Meine Reise
Als Supernurse mache ich mich nun zum zweiten Mal auf den Weg nach Nairobi, Kenia. Ich freue mich erneut als Supernurse tätig sein zu dürfen und neue Einblicke in verschiedenen Projekten zu erhalten. Ich kann es kaum erwarten die Mitarbeiter der Partnerorganisation und natürlich auch meine Gastfamilie, bei der ich wieder wohnen werde, und die Kinder der Schule wieder zu sehen.
Mein Auftrag
Als Supernurse habe ich mir auch dieses Mal vorgenommen möglichst viele Eindrücke mit nach Hause zu nehmen. Ich möchte in einem anderem Krankenhaus als letztes Jahr meine Unterstützung anbieten und mich mit ihrem Wissen und ihren Abläufen vertraut machen.
Für die Schule habe ich bereits zu Hause einige Dinge vorbereitet, welche ich gerne mit den Kindern machen würde. Ich habe viel Unterrichtsstoff aber auch Dinge für die Freizeit und pausen geplant.
Abflughafen
Am Montagmorgen geht es vom Flughafen Zürich (ZRH) ca. 1.5h nach Paris (CDG).
Zielflughafen
Mit zirka 2 Stunden Zeit zum Umsteigen geht es dann 8.5h nach Nairobi (NBO).
Papiere, die ich beantragen musste
Als ich die Bestätigung für das Supernurse Projekt erhalten hatte, konnte ich mich umgehend um einen Flug und anschliessend um die Visabeantragung kümmern. Um eine Reiseversicherung musste ich mich glücklicherweise nicht kümmern, da diese von Supernurse bereits festgelegt ist und von ihnen beantragt wird.
Impfungen, die ich brauche
Der Besuch beim Zentrum für Reisemedizin verlief dieses mal sehr einfach und schnell für mich. Viele der Impfungen, die ich letztes Jahr erhalten habe, wie beispielsweise Tollwut sind aktuell noch gültig, daher musste ich mich dieses mal keiner einzigen Impfung unterziehen. Die Typhus Propylaxe konnte ich dieses mal als Tabletten einnehmen, welche ich auch ohne Nebenwirkungen gut vertragen habe. Das einzige was ich noch besorgen musste, waren die Tabletten zur Malariapropylaxe.
Einreisebestimmungen
Die aktuellen Bestimmungen zur Einreise sind:
-ein gültiges Visa
(-gültiges Covid Zertifikat mit Nachweis von 2 Impfungen wurde nicht meht benötigt)
Der Besitz und die Benützung von Plastiktaschen sind nicht erlaubt. Rauchen und Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit ist untersagt.
Was war mir wichtig, vor der Reise zu erledigen
Da ich dieses Mal etwas länger als einen Monat unterwegs bin, war mir wichtig meine Steuererklärung bereits vor der Abreise auszufüllen und einzureichen. Bei meinem Fitnesssanbieten konnte ich für die Zeit meiner Abwesenheit mein Fitnesssbonnement pausieren.
Was ich im Koffer habe
Auch dieses Mal bin ich wieder mit zwei grossen Gepäckstücken gereist. 23kg waren mit meinen persönlichen Sachen gepackt. Der andere Koffer, mit etwas Übergewicht (30kg), wurde komplett mit Mitbringsel für die Kinder und Gastfamilie gepackt. Darunter waren Kleidung, Spielsachen, Schulmaterial, Hygieneartikel, Geschenke und Süssigkeiten.
Worauf freue ich mich
Am meisten freue ich mich meine Gastfamilie wieder zu sehen. Wir waren das ganze Jahr über immer wieder in Kontakt, das ist jedoch nicht das selbe, wie wenn man selbst wieder vor Ort bei ihnen sein kann. Auf die Kinder der Schule und des Waisenhaus freue ich mich auch sehr. Sie haben mir beim letzen Mal so viel Freude bereitet, dass ich es kaum erwarten kann sie wieder in die Arme zu schliessen. Worüber ich mich auch sehr freue, sind die guten Kochkünste meines Gastbruders und allgemein die unglaublich gute Küche in Kenia. Hoffentlich kann ich dieses Mal einige Gerichte erlernen um sie auch zu Hause in der Schweiz einmal zu geniessen.
Wovor habe ich Angst
Angst habe ich keine! Für mich fühlt es sich an, als würde ich in mein zweites zu Hause gehen . Ich habe mich bei der letzten Reise in das Land und die Einwohner verliebt und fühle mich sehr sicher und wohl in Kenia. Was mir etwas sorgen bereitet ist, dass es nicht mehr das selbe sein wird, wir beim letzten Mal. Aber dass ist auch gut so, ich rechne nämlich mit noch schöneren und noch tolleren Erafhrungen und Erlebnissen als beim letzten Mal.
Meine Vorstellung von meinem Abenteuer als Supernurse
Ich freue mich sehr auf die Zeit als Supernurse in Kenia. Ich hatte letztes Jahr eine sehr schöne und unvergessliche Zeit und rechne auch dieses Mal mit sehr viel Positivem was ich aus der Zeit in den Projekten mitnehmen kann. Ich freue mich riesig die Familie, die Partnerorganisation und die Kinder wieder zu sehen und kann es kaum erwarten endlich loszulegen.
Endlich angekommen
Wie war der Flug
Die Anreise verlief sehr gut. Die Flüge hatten keine Verspätung und bei den Sicherheitschecks konnte ich schnell passieren. Das Gepäck wurde automatisch zum nächsten Flug weitergeleitet. Das einzige Problem gestaltete sich beim Checkin am Zürich Flughafen. Ich hatte ein zusätzliches Gepäckstück bereits bei der Buchung hinzugefügt, dieses wurde im System jedoch nicht erkannt. Daher musste ich erneut für das Zusatzgepäck bezahlen. Um die Rückerstattung konnte ich mich jedoch bereits kümmern.
Probleme bei der Einreise
Bei der Einreise gab es keinerlei Probleme. Bei der Passkontrolle musste ich noch mein Visa vorzeigen und konnte dann schnell passieren, da sie meine Fingerabdrücke vom letzten Jahr bereits hatten. Mein Gepäck kam auch ziemlich schnell, somit konnte ich den Flughafen ohne lange Wartezeit verlassen.
Der Weg zum Treffpunkt
Nach der Gepäckannahme wurde ich von Joshua von der Partnerorganisation erwartet. Da ich ungefähr wusste wo er warten wird, haben wir uns auch sehr schnell gefunden. Die Partnerorganisation kümmert sich generell sehr darum, dass die Ankunft der Volunteers reibungslos verläuft. Sie warten meistens bereits am Flughafen bevor der Flug überhaupt landet. Sobald man sich mit dem W-Lan am Flughafen verbindet erhält man direkt eine Nachricht vom Office und bespricht die Abholung.
Wie wurde ich aufgenommen
Es war schön direkt ein bekanntes Gesicht zu sehen. Joshua hat mich dann auf direktem Weg zu meiner Gastfamilie nach Hause gefahren. Unterwegs war er mir behilflich meine Simkarte vom letzten Jahr wieder zu aktivieren, sodass ich gleich erreichbar war und Mpesa direkt nutzen konnte.
Mein Zuhause
Am besten gefällt mir
Am besten hat mir gefallen, dass ich am gleichen Ort wie letztes mal wohnen konnte und die Zeit mit der Gastfamilie verbringen konnte.
viele neue Volunteers und Supernurses
ich mich wieder im grossen Zimmer einrichten konnte und ich die Zeit mit neuen Volunteers und Supernurses verbingen konnte.
Weniger gefällt mir
Eine Zeit lang waren sehr viele Volunteers bei uns im Haus, da wurde es etwas eng. Wir mussten eine nacht zu acht in einem Zimmer schlafen, das war schon echt eine Herausforderung. Es hatte aber auch ein Ferienlager Vibe, was eigentlich noch ganz witzig war.
Beschreibung der Gastfamilie
Die Gastfamilie ist für mich nicht nur einfach eine Gastfamilie, sondern bedeutet Heimat für mich in Kenia. Ich habe Alice und ihre Familie sehr ins Herz geschlossen und fühle mich sehr sehr wohl bei ihnen. Sie kümmern sich sehr herzlich um alle Volunteers und ihr Wohlbefinden, wir leben dort wie eine riesen grosse Patchworkfamily. Jeder wird herzlich empfangen und aufgenommen und genauso herzlich wieder verabschiedet.
Mein Arbeitsplatz
Das finde ich toll an meinem Arbeitsplatz
In diesem Jahr besuchte ich das Phadam Hospital. Es ist etwas grösser als das Krankenhaus vom letzten Jahr und es lief auch etwas mehr. Am zweiten Tag konnte ich einen Kaiserschnitt miterleben und das Neugeborere nach der Geburt betreuen. Das war ein sehr eindrückliches Erlebnis und ich bin sehr dankbar bei diesem wunderschönen Moment dabei gewesen sein zu dürfen. Das Team ist auch immer sehr aufgeschlossen und interessiert. Man wird direkt aufgenommen und integriert.
Das fehlt mir an meinem Arbeitsplatz
Das Hygienekonzept konnte im Phadam Hospital etwas besser umgesetzt werden, da Sie etwas mehr Ressourcen zur Verfügung hatten als das Krankenhaus vom letzten Jahr. Viel Arbeit gab es jedoch auch da nicht besonders. Wenn Eingriffe geplant sind, dann läuft es den ganzen Tag im Hochbetrieb. An anderen Tagen ist auch da Pole Pole angesagt.
Beschreibung des Teams
Was ich sehr schön finde, ist dass das Krankenhaus sehr interdisziplinär arbeitet. Auf den Visiten am Morgen war jede Berufsgruppe beteiligt und hat zu jedem Patient von seinem
Bereich aus informiert. Die Patienten waren nicht einfach Patienten, sondern jeder kannte den Patienten und wusste über seinen aktuell Fall bescheid. Das Team war immer sehr aufgestellt und war interessiert, mir so viel wie möglich zu zeigen und bei zu bringen.
Meine Freizeit
Am liebsten mache ich
Meine Freizeit habe ich am liebsten mit den Kindern nach der Schule oder im Waisenhaus verbracht. Viele der Kids sind noch lange nach Schulschluss in der Schule geblieben damit wir gemeinsam Spiele spielen konnten oder gemeinsam Singen und Tanzen konnten.
Die besten Sehenswürdigkeiten sind
Die besten Sehenswürdigkeiten sind:
-KICC Tower (Nairobi City)
-Giraffenzentrum
-Elefantenwaisenhaus
-Karura Forest
-Lake Naivasha + Lake Nakuru
-Hells Gate Nationalpark
-Masai Mara Safari
-Mombasa City
-Kongo River
Mobil bin ich durch
Mobil ist man in Kenia am besten und sichersten mit Uber oder Bolt (je nach Region). Man wählt in der App das gewünschte Ziel und bestimmt den Abholort. Dabei bestimmt die App bereits einen Fahrpreis den man Bar oder mit Karte bezahlen kann. Die Fahrt wird von der App überwacht was einen sicheren Transport gewährleistet.
Internet habe ich am besten in
Am besten ist es, wenn man sich gleich nach der Ankunft eine Simkarte mit Internet und Mpesa Zugang besorgt. Dies kann bereits an der City Tour mit der Partnerorganisation erledigt werden. Mpesa ist das Zahlungsmittel Nr.1 in Kenia. Es ist sehr ähnlich wie Twint aufgebaut und wird so ziemlich überall akzeptiert und auch bevorzugt.
Die beste Bar ist
Die besten Bars, bzw. die besten Clubs:
-The Alchemist
-Black Samurai Lounge
-Ibizia Club
-Sarabi Rooftop
-The Attic Roof Top Bar
-Nairobi Street Kitchen
-Artcaffe Gastro Bar
-Wine Tails Brand
-Quiver
-Full Moon Night Club
Die beste Bademöglichkeit ist
Kenias Küste hat einen Traumstrand nach dem anderen zu bieten. Einer der beliebtesten Strände ist Diani Beach.
-Nyaliy Beach
-Tiwi Beach (Kongo River + African Pool Map)
-Malindi Beach
-Kilifi Beach
-Shelly Beach
Das beste Essen gibt es bei
Das beste Essen gibt es bei:
-Nairobi Street Kitchen
-Sarabi Rooftop
-Artcaffe Gastro Bar
-Java House
-Tribeearth
-Leonardo's Restaurant
-The African Pot
-Camp Carnelley's Bar & Restaurant
Und natürlich zu Hause bei der Gastfamilie.
Ich bin eine Supernurse weil
Meine Tätigkeiten
Als Supernurse in Kenia tätig zu sein bedeutet für mich Liebe und Leben. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl anderen Menschen mit bereits kleinen Dingen eine Hilfe zu sein und ihnen eine Freude zu bereiten. Man taucht ein, in eine komplett andere Kultur und Lebensfreue und merkt, dass es manchmal nicht viel braucht, um etwas Grosses zu bewirken. Die strahlenden Augen und lachenden Gesichter sind unbezahlbar und füllen mein Herz immer wieder mit neuen Glücksgefühlen.
Meine Reise endet
Mein Fazit
Wenn man sich für medizinische Projekte interessiert, eignen sich die Projekte ausserhalb von Nairobi besser. In den Krankenhäusern in Nairobi erhält zwar man einen guten Einblick in den Alltag eines Krankenhauses, wirklich viel Arbeit gibt es für uns Volunteers jedoch nicht. Dennoch ist es immer wieder spannend die Ähnlichkeiten jedoch auch grossen Unterschiede zwischen einem Krankenhaus in Kenia und einem Krankenhaus in der Schweiz zu sehen. In den medizinischen Projekten ausserhalb von Nairobi wird die Unterstützung von Volunteers mehr benötigt, da meistens viele Ressourcen wie auch genügend Mitarbeiter fehlen.
Was nehme ich alles mit nach Hause
Weil ich bei der Hinreise ein ganzes Gepäckstück an Mitbringsel dabei hatte, konnte ich bei der Abreise auch wieder ein Gepäckstück mit Souvenirs nach Hause nehmen. Da ich nicht wieder ein ganzes Jahr ohne die gute kenianische Küche leben möchte, habe ich mir vorgenommen einige Gerichte auch zu Hause auszuprobieren. Daher befanden sich unter den Souvenirs auch 4kg Maismehl für Ugali, 4kg Mandazi Mehl und ein Chapati Tisch mit Wahlholz in meinem Koffer.
Wie war die Realität im Bezug auf die Vorstellungen
Die Arbeit in Kenia kann man keinesfalls mit der Arbeit in der Schweiz vergleichen. Zum einen leben wir eine ganz andere Kultur und zum andern verfügen wir über ganz andere Ressourcen. Was mich jedoch immer wieder beeindruckt hat, ist: "wie man mit wenig sehr viel erreichen kann".
Positiv war
Was ich auch bei diesem Aufenthalt als sehr positiv empfunden habe ist, dass ich mich trotz zunehmender Kriminalität in Kenia immer sehr sicher gefühlt habe. Ich musste mich dieses Mal in gewissen Dingen etwas mehr einschränken als beim letzten Mal, habe mich aber dennoch sehr unabhängig gefühlt und konnte mich in gewissen Arealen auch frei bewegen.
Negativ war
An der Reise an sich habe ich nichts was ich als negativ äussern würde. Manche Dinge laufen gut und manche Dinge laufen mal weniger gut, das gehört zum Leben dazu. Schade finde ich, dass durch die zunehmende Kriminalität und Armut in Kenia gewisse Projekte eingeschränkt sind und auch Volunteers gewisse Projekte aus Sicherheitsgründen aktuell nicht besuchen können.
Supernurse
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