Erika
Kenia
21.02.2024 - 22.03.2024
Meine Reise beginnt
Meine Reise
Als Supernurse mach ich mich auf den Weg nach Nairobi (Kenia). Meine Reise beginnt am 20.02.24. Ich werde anschliessend für etwas mehr als 4 Wochen in Kenia bleiben. Soviel ich weiss werde ich dort in einem Spital sowie Nachmittags in einer Schule tätig sein.
Mein Auftrag
Als Supernurse möchte ich das Gesundheitssystem aber auch das Schulsystem in Kenia genauer kennen lernen. Dabei interessiert mich auch die diverse Arbeitsabläufe und welche Kompetenzen eine Krankenschwester in Kenia hat.
Abflughafen
Da es leider keinen Direktflug nach Kenia gibt fliege ich von Zürich über Frankfurt nach Nairobi.
Zielflughafen
Mein Ziel ist der Flughafen in Nairobi (Jomo Kenyatta International)
Papiere, die ich beantragen musste
Vor meiner Reise habe ich mich im Reisebüro informiert, was ich alles für Dokumente brauche für Kenia. Das Visum habe ich anschliessend über Globaltrotter organisiert. Dies ging ganz einfach und problemlos.
Ich habe alle meine Papiere ausgedruckt sowie meinen Reisepass kopiert.
Impfungen, die ich brauche
Ich habe mich bereits früh, als klar war, dass ich an diesem Projekt mitmachen werde, einen Termin vereinbart bei einer Infektiologin. Da ich sie von meiner Arbeit auf der Notfallstation kenne ging dies ganz unkompliziert. Sie zeigte mir alle möglichen Impfungen auf, welche für Kenia sinnvoll wären.
Schlussendlich muss es für jeden selbst stimmen welche Impfungen man machen will und welche nicht. Ich persönlich habe mich für die Auffrischung der Tetanusimpfung sowie Polio (Kombiimpfung) entschieden. Zudem musste ich zu einem Tropenarzt für die Gelbfieberimpfung.
Da ich auch sonst viel am Reisen bin habe ich mich für zusätzlich für eine Hepatitis A Impfung entschieden. Alle anderen Impfungen waren bei mir entweder noch aktuell oder habe ich mich bewusst dagegen entschieden.
Zudem habe ich mit Gedanken darüber gemacht, wie ich mich gegen Malaria schützen möchte. Ich hatte etwas Respekt eine Malariaprophylaxe als Tablette einzunehmen (Es gibt da keine Impfung). Von einer anderen Volontier habe ich dann den Tipp bekommen, dass ich einen Tee (Arthemisia Annuel) einnehmen kann. Diesen sollte man schon 2 Wochen vor Abreise einnehmen und solange man im Risikogebiet ist.
Einreisebestimmungen
Für die Einreise braucht man nur einen gültigen Reisepass sowie ein Visum.
Vor der Einreise habe ich mich allgemein über das Land informiert. Mir war es wichtig zu wissen welche Do`s und Don`ts es für Kenia gibt.
Was war mir wichtig, vor der Reise zu erledigen
Vor meiner Abreise war es mir sehr wichtig mich von allen meinen Kolleginnen/ Kollegen zu verabschieden. Ganz Wichtig war es mir auch mich von meiner Familie zu verabschieden insbesondere von meinem Patenkind. Ich habe mich auch davor um ein Ostergeschenk für die gekümmert, da ich an Ostern noch nicht zurück sein werde. Dies hatte eine hohe Priorität auf meiner to do Liste.
Ich wollte auch bevor ich gehe alle meine Steuerformulare beisammen und alle Versicherungssachen erledigt haben. (Weil ich unbezahlten Urlaub beantragt habe musste ich meine Unfallversicherung verlängern und weitere Versicherungsdinge erledigen!)
Eine Angewohnheit von mir ist es vor jeder Reise meine komplette Wohnung zu putzen. Dann komme ich nicht in ein Chaos zurück.
Was ich im Koffer habe
Ich habe mir lange überlegt, ob ich einen Koffer oder meinen Backpack mitnehmen soll auf die Reise, da ich anschliessend noch weiterreise nach dem Projekt. Ich habe mich schlussendlich für den Koffer entschieden, da dieser meines erachtens nach praktischer erschienen ist.
Eingepackt habe ich natürlich viele Geschenke für die Gastfamilie, Schule und das Spital (Viele Ovomaltine Produkte, Schoggi, Stifte und Block, Malbücher und noch vieles mehr.) Auch ein Laptop als Spende kam mit.
Mir war es auch wichtig eine grosse Apotheke dabei zu haben für die Notfälle. Kleidung habe ich für alle Temperaturen und jedes Wetter eingepackt auch für Regenwetter. Ein Bikini durfte da natürlich auch nicht fehlen.
Eine menge Mückenspray kam auch noch mit auf die Reise.
Worauf freue ich mich
Am meisten freue ich mich das Land sowie die mir fremde Kultur kennen zu lernen, die Menschen und das neue Essen. Ich bin sehr gespannt wo und wie ich in diese Zeit leben werde. Irgendwie freue ich mich auch auf das einfach leben dort.
Ausserdem freue ich mich auf die verschiedenen Projekte und was ich dort für einen Einblick erhalten werde.
Zudem freue ich mich auf die neugierigen Kinder =)
Wovor habe ich Angst
Da ich ein sehr optimistischer Mensch bin mache ich mir nicht so viele Sorgen, was alles schief gehen kann. Ich finde man darf einen gesunden Respekt haben vor der fremden Kultur und was einem erwartet.
Meine Vorstellung von meinem Abenteuer als Supernurse
Ich habe um ganz ehrlich zu sein keine konkreten Vorstellungen von meinem Abenteuer. Jedoch denke und hoffe ich, dass ich viel über das Gesundheitssystem dazulernen werde & mir vielleicht auch Gedanken machen kann wie wir in der Schweiz die jeweiligen Patientensituationen gehandhabt hätten. Ich erhoffe mir viele Eindrücke im Spital und dass ich evtl. auch eine Geburt miterleben darf.
Wünschen würde ich mir viel mithelfen zu können im Spital sowie in der Schule.
Endlich angekommen
Wie war der Flug
Da das Personal am Frankfurter Flughafen gestreikt hat genau an meinem Abflugtag konnte ich meine Reise leider nicht antreten. Alle Flüge wurden storniert. (P.S. bucht eure Flüge nicht über Frankfurt, die streiken dort wohl öfters)
Dies war alles andere als schön. Es verursachte viel Stress & administrativer Aufwand. Mein Reisebüro hat mir jedoch schnell & unkompliziert geholfen. Da war ich sehr dankbar, dass ich meinen Flug über das Reisebüro gebucht habe. Dies würde ich jedem empfehlen.
Mit einem Tag Verspätung mache ich mich heute auf den Weg & hoffe dass der Streik vorüber ist.
Zum Glück ist beim 2. Anlauf alles super gelaufen. Der Flug war lange aber sehr angenehm. Ich hatte auch das Glück, dass ich 2 Plätze für mich alleine hatte.
Probleme bei der Einreise
Bei der Einreise hatte ich keine Probleme. Ich musste nur den Pass & das ausgedruckte Visum vorweisen. Die Warteschlange vor der Passkontrolle war lange & ich durfte (ca. 1h) bei der Passkontrolle warten. Schon hier merkte ich, dass hier einiges anders läuft als in der Schweiz. Pole Pole war angesagt.
Der Weg zum Treffpunkt
Der Weg zum Treffpunkt war einfach & man kann ihn nicht verfehlen. Dank dem langen Anstehen an der Passkontrolle war auch schon mein Koffer bereit. Maurice (Fahrer von der Partnerorganisation) hat draussen bereits auf mich gewartet mit einem Schild. Er hat mit mir vorgängig Kontakt aufgenommen um zu wissen wann ich ankomme & hat geduldig auf mich gewartet.
Wie wurde ich aufgenommen
Die erste Begegnung mir der Gastfamilie und den anderen Volontiers war sehr herzlich. Ich kam mitten in der Nacht an & alle haben gespannt auf mich gewartet. Ich habe mich direkt wohl gefühlt & sehr willkommen.
Mein Zuhause
Am besten gefällt mir
Ich war die ersten zwei Wochen bei Alice Zuhause. Wir hatten warmes Wasser, Strom (wenn er nicht gerade ausgefallen ist) und Internet. Also eigentlich hatte ich alles was man braucht.
Ich habe mein Zimmer meistens mit 4-5 anderen Volontiers geteilt, sowie das Bad.
Das Haus von Alice liegt in Down town & ist von einer Mauer umgeben um uns vor Eindringlingen zu schützen, da die Kriminalität in Kenia leider sehr zugenommen hat. Das Haus lieg in einem Quartier welches nochmals durch ein Tor geschützt wird. An diesem Tor steht auch immer ein Wachmann.
Ganz in der nähe von Alice‘s Zuhause ist ein Einkaufszentrum. Dies war praktisch wenn man kurz etwas einkaufen wollte. (Second Hand Shop dort ist sehr zu empfehlen :)
Die anderen zwei Wochen war ich bei Mama Benta Zuhause (Sie ist am Diani Beach). Auch sie hatte eine Dusche und ein "normales" WC. Auch wenn manchmal kein Wasser kam oder nur wenig, war ich zufrieden. Sie hatte auch Internet, jedoch muss man etwas weniges dafür bezahlen.
Bei ihr war es immer sehr heiss und stickig im Haus, da war ich froh, am Nachmittag an den Strand gehen zu können. In unserem Zimmer konnte man leider ohne laufenden Ventilator nicht schlafen, da es sonst zu heiss war.
Weniger gefällt mir
Da ich von Anfang an keine hohen Erwartungen hatte, hat mir im dem sinne nichts nicht gefallen. Auch mit den heissen Temperaturen am Strand habe ich mich nach einiger Zeit anfreunden können.
Ich denke man gewöhnt sich irgendwann an alles, auch dass man nicht einfach nach draussen kann um eine Runde laufen zu gehen. Dies hat mir besonders gefehlt. Es wäre jedoch zu gefährlich gewesen alleine als weisse Frau in beiden Umgebungen.
Beschreibung der Gastfamilie
Alice ist eine sehr herzliche Person und nimmt alle Volontiers sehr liebevoll auf. Ihre beiden Söhen haben immer wunderbar gekocht für uns. Man fühlte sich bei ihr wie Zuhause.
Wenn man irgendein Problem hatte, egal welches, hat sie sich darum gekümmert und dies umgehend.
Bei Mama Benta wurde ich auch liebevoll empfangen. Ihr Ehemann hat uns direkt einen feinen Fruchtsaft serviert. (den besten den ich je getrunken habe). Sie stellte uns aber direkt ihre Regeln vor, welche wir dann Unterschreiben mussten. Dies machte sie, weil in der Vergangenheit einige Vorfälle passiert waren.
Bei ihr Zuhause musste man etwas schauen, dass man alle seine sieben Dinge immer beisammen hat. Es kam vor, dass sich die anderen Hausbewohner schon einmal gerne meine Schuhe angezogen haben ohne zu fragen.
Mein Arbeitsplatz
Das finde ich toll an meinem Arbeitsplatz
Ich arbeitete die ersten 2 Wochen im Mikulinzi Hospital. Der Chefarzt Dr. Wilfred ist sehr freundlich und interessiert sich auch für mich und das Gesundheitssystem in der Schweiz. Auch der 2. Arzt im Spital (Dr. Ben) ist sehr interessiert, was mich gefreut hat.
Das Spital ist relativ gross und verfügt über mehrere Stockwerke. Ich hätte mir das Spital auch etwas dreckiger vorgestellt, aber im grossen und ganzen war es sauber.
Das fehlt mir an meinem Arbeitsplatz
Am meisten fehlte es mir an der Hygiene. Es zwar überall Waschbecken mit Seifen, ich weiss jedoch nicht wie regelmässig diese benützt werden. Desinfektionsmittel habe ich in der Zeit im Mikulinzi Hospital keines gefunden. Zum Glück hatte ich mein eigenes dabei.
Auch technische Geräte waren keine Vorhanden und diese die da waren, waren schon sehr veraltet.
Im St. Michael Daycare fehlte es den Kindern an Schulmaterial und auch Spielzeug. Das meiste Spielzeug war bereits defekt durch den vielen Gebrauch.
Manchmal haben die Kinder keine Windeln an oder diese sind schon richtig durchnässt. Ich lies mir sagen, dass das Geld nicht vorhanden sei um genügend Windeln zu kaufen.
Beschreibung des Teams
Ich fand es sehr schade, dass die meisten Krankenschwestern im Mikulinzi Hospital sich nicht für mich interessiert haben. Sie sprachen die meiste Zeit auf Suaheli. So konnte ich nicht einmal etwas verstehen.
Die Ärzte waren dahingegen sehr freundlich und interessierten sich mehr für mich. Sie musste ich sogar manchmal ein bisschen bremsen, da sie Aufgaben mir abdelegierten, die nicht in meiner Kompetenz lagen.
Meine Freizeit
Am liebsten mache ich
Am liebsten Unternehme ich etwas mit den anderen Volontiers. Wir gehen oft nach der Arbeit ins Java House und trinken dort einen Icecafe. Am Abend haben wir bei der Gastfamilie alle zusammen gegessen und manchmal anschliessend noch Spiele gespielt.
In Ukunda gehe ich sehr gerne an den Strand um dort einfach das Meer zu geniessen. Ich verbrachte auch gerne Zeit mit der Gastfamilie. So bekam ich einen guten Einblick in die kenianische Kultur.
Die besten Sehenswürdigkeiten sind
Wenn man an diesem Projekt mitmacht darf man auf keinen Fall die Safari in den Masai Mara Park verpassen. Ich war 3 Tage auf Safari & ich durfte so viele tolle, beeindruckende Tiere ganz nahe sehen.
Auch das Giraffen Center hat mir persönlich sehr gefallen. Ich liebe Giraffen & dort darf man sie sogar füttern. Es empfiehlt sich am Morgen früh zu gehen, da am Nachmittag die Giraffen meistens schon genug gegessen hatten.
Mobil bin ich durch
Mobil bin ich durch Uber. Nervig ist nur, dass die Fahrer immer anrufen. Oft sind sie super unzuverlässig und unpünktlich, aber dafür sind sie auch billig.
Noch billiger als Uber ist Bolt. Diese habe ich aber nur wenig benützt, da sie von der Gastmutter Alice nicht empfohlen wurden.
Wer in Kenia ist muss auch einmal mit einem Matatu fahren. Dies sind die öffentlichen Büsse in Kenia. Ich hatte keine Ahnung wann und wohin sie fahren, deshalb ist es gut mit einem Einheimischen dieses Abenteuer anzutreten. Sicherheitsvorschriften gibt es hier auch keine. Es werden einfach soviele Leute aufgeladen bis es keinen Platz mehr hat, weder stehend noch sitzend.
Internet habe ich am besten in
Internet habe ich dank einer kenianischen Simkarte immer und überall. Ich konnte mir die Simkarte bereits am 1. Tag besorgen. Ich habe mir dazu ein 20GB Datenpaket gekauft für umgerechnet ca. 12.-
Internet brauchte ich vor allem zum mir ein Uber zu bestellen.
Wlan hatte ich bei beiden Gastfamilien sehr gutes. Wenn nicht gerade der Strom ausgefallen ist. Bei Mama Benta muss mann etwas weniges für das Internet bezahlen.
Die beste Bar ist
Meine Priorität in Kenia waren nicht die Bars. Dennoch war ich mit den anderen Volontiers auch mal am Abend unterwegs. Zuerst waren wir im Black Samurai. Der DJ dort war leider nicht so gut, trotzdem haben wir uns einen tollen Abend gemacht.
Ich war auch noch im Alchemist gemeinsam mit den anderen Volontiers und unserem Gastbruder William. Hier war die Musik viel besser und auch die Stimmung war top. So haben wir bis in die frühen Morgenstunden dort gefeiert.
Die beste Bademöglichkeit ist
Nairobi liegt leider nicht am Strand, so musste ein Icecafe reichen um sich abzukühlen.
In Ukunda ist der Diani Beach. Dort kann man überall super baden. Das Wasser ist sehr angenehm warm. Wir haben einen Ausflug nach Watamu gemacht. Dies ist eine Ortschaft oberhalb von Mombasa. Dort gibt es auch tolle Strände. Hier merkt man aber die Ebbe extrem. So konnte man an manchen Stränden bis am späten Nachmittag nicht baden.
Das beste Essen gibt es bei
Am besten habe ich bei Alice Zuhause gegessen. Ihre Söhne kochen wirklich gut.
Die besten Fruchtsäfte gibt es bei Mama Benta Zuhause. Ihr Ehemann ist extra für uns frisches Obst einkaufen gegangen.
Verpassen darf man auch nicht die Mangos. Die sind der hammer!
Ich bin eine Supernurse weil
Meine Tätigkeiten
Ich fühle mich nicht als SuperNurse. Ich bin als Krankenschwester nach Kenia gegangen, konnte aber meine Fähigkeiten nicht ausüben. Im Spital gab es leider nicht viel Arbeit und wenn es etwas zu tun gab, durfte ich meistens nur zuschauen. Dies empfand ich als sehr schade. Deshalb bin ich der Meinung, anderen Berufsgruppen, die nichts mit Medizin zu tun haben, an diesem Projekt teilnehmen dürfen.
Das Spital ist ja nur ein Projekt und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich die Schule und das St. Michael Daycare mehr beeindruckt haben als das Spital.
Ich durfte mithelfen den Kindern Buchstaben sowie Zahlen beizubringen, habe sie getröstet und ihre Tränen getrocknet, habe mit ihnen gekuschelt und essen gegeben und natürlich viel mit ihnen gespielt. Diese Aufgaben haben mich mehr erfüllt als die Arbeit im Spital.
Meine Reise endet
Mein Fazit
Da ich mit keinen, respektive wenigen Erwartungen nach Kenia ging, wurden diese alle erfüllt. Ich durfte viel neue Erfahrungen machen und mit nach Hause nehmen. Das Land, die Menschen und auch die Tiere haben mich sehr beeindruckt.
Ich sehe es als sehr grosses Privileg, dass wir hier in der Schweiz leben dürfen mit all dem Luxus. Dies wurde mir durch diese Reise wieder richtig bewusst.
Was nehme ich alles mit nach Hause
Ich gehe mit vielen neuen Erfahrungen im Gepäck mit nach Hause. Auch Souveniers für meine Familie und Freunde sind mit dabei, sowie ein paar für mich =).
Ich durfte viele neue Freundschaften schliessen und hoffe, dass ich einige davon bald wieder in der Schweiz sehen werde.
Wie war die Realität im Bezug auf die Vorstellungen
Der Arbeitsalltag in Kenia verläuft ganz anders als in der Schweiz. Zuerst wird im Spital gebetet bevor man sich an die Arbeit macht. Meistens ist aber nichts zu tun und so macht man einfach mal Pause.
Die Patienten sind viel selbstständiger. Die Pflege übernehmen die Angehörigen für die Pflege. Somit sind sie nur für das Medizinaltechnische zuständig.
Medizinische Geräte muss man im Spital suchen gehen. Es ist nur ein Sono Gerät vorhanden und ein BD Gerät, dass für alle Patienten gebraucht wird.
Auch die Hygiene war eine Katastrophe. So wurde ich ausgelacht, als ich nach Handschuhen gefragt habe. Zum Glück hatte ich mein eigenes Desinfektionsmittel dabei, denn ein solches muss man im Mikulinzi Spital suchen gehen.
Positiv war
Mich hat die Lebensfreude der Kinder sehr beeindruckt. Haben sie doch nicht viel zum leben, waren sie dennoch glücklich.
Auch die Gastfamilie war sehr toll. Sie haben sich deinen Anliegen angenommen und versucht Lösungen zu finden.
Negativ war
Leider war ich ein bisschen enttäuscht, dass ich im Spital nicht herzlicher aufgenommen wurde. Die Krankenschwestern dort haben sich leider nicht für mich interessiert und haben mir dementsprechend auch nichts gezeigt.
Auch die Organisation der Partnerorganisation empfand ich als enttäuschend. Es lief alles sehr schleppend und manchmal wusste ich nicht genau was wir jetzt machen oder was ich zu tun habe. Es fehlte mir an Informationen. Wenn man nicht selbst nachgefragt hat, ist man zu nichts gekommen.
Supernurse
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