Ich werde im August für 1 Monat nach Nairobi gehen. Meine Reise beginnt am Flughafen Zürich. Ich bin sehr gespannt und aufgeregt was mich alles erwartet. Ich weiss noch nicht genau was ich alles packen soll, aber ich bin guter Dinge:)
Mein Auftrag ist es, dieses Abenteuer gut zu Dokumentieren und ich hoffe ich kann den Menschen helfen kann und das ich eine andere Perspektive wahrnehme. Ich freue mich auf das Abenteuer. Ich werde 2 Wochen im Spital tätig sein und dann 2 Wochen an der Schule , dass möchte ich gerne.
Zürich
Nairobi
Ich muss noch mein Visum beantragen, dann habe ich am 30.06. ein Termin beim Tropeninstitut, da kommen sicher diverse Impfungen oder Prophylaxe zu Malaria. Ein Covid Zertifikat habe ich bereit schon.
Ich hatte diverse Impfungen gebracht, weil meine Impfungen verjährt waren, dass waren z.B Kinderlähmung, Meningitis, MMR und natürlich Gelbfieber und die Tetanus Impfung. Ich hatte alle Impfungen sehr zeitnahe.
Für die Einreise erforderlich ist ein noch mindestens sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültiger Reisepass. Auch musste ich ein Visum beantragen, sodass ich überhaupt in das Land hineinkomme. Das Visum kann man selber beantragen oder man kann es im Reisebüro beantragen.
Wichtig war mich noch, mich von meiner Familie und Freunde zu verabschieden.
Was mir auch noch wichtig war ist, dass ich meine Wohnung gut geputzt hatte und das ich meinen Kühlschrank leer geräumt hatte. Sodass meine Wohnung gut aussieht für eine längere Reise. Ich hatte mich auch noch verabschiedet bei meinem Team mit einem Apero. Und hatte auch noch Geld auf meine Kreditkarte bezogen, sodass ich startklar für meine Reise war.
Ich hatte ganz viel Unterwäsche mitgenommen, T-shirt, Pullover, Hosen, Kurze Hosen, diverse Medikamenten wie z.B. Paracetamol, meine Malaria Tabletten, die musste ich jeden Tag einnehmen und nach der Reise noch 5 weitere Tage. Da ich länger unterwegs war, hatte ich au für meine Periode Hygieneartikel eingepackt und dazu noch Medikamente.
Natürlich habe ich auch Geschenke für meine Gastfamilie eingepackt, viel Schokolade und Basler Läckerli.
Ich freue mich, dass ich helfen kann und das ich etwas bewirkten kann mit meiner kleiner Unterstützung. Ich freue mich auch andere Leute kennenzulernen und denke, dass ich eine gute Zeit haben werde. Ich freue mich auch dieses Abendteuer alleine anzutreten und aus meiner Comfort Zone gehe.
Wovor ich Angst habe ist, dass ich einen Kultur Schock bekomme und total Überfordert bin mit der ganzen Situation. Davor habe ich Angst und ich möchte aber auf jeden fall es probieren und nicht nach 3 Tage gerade aufgeben.
Meine Vorstellungen als Supernurse sind, dass ich wirklich Helfen und Unterstützen kann. Dass ich etwas kleines bewirken kann.
Das ich auch im Krankenhaus etwas neues lerne oder eine neue Technik kennen lernen werde. Auch hoffe ich das ich bei der Schule Unterstützen kann und für die Kinder da bin und sie mit den Hausaufgaben Unterstützen kann.
Ich hatte eine zwischen Landung in Dubai und musste dort 4std. warten bis ich den Flug nach Nairobi nehmen konnte. Der Flug war sehr angenehm und das Essen hatte auch sehr gut geschmeckt. Ich konnte während des Fluges viele Filme anschauen und konnte auch ab und zu schlafen.
Da ich im Reisebüro, mein Visum beantragt habe, war ich mir sicher, dass ich keine Probleme beim Einreisen hatte. Als ich angekommen war musste ich das Visum zeigen. Auch musste ich noch ein Foto machen und meine Fingerabdrücke abdrucken lassen.
Da mein Flug von Dubai nach Nairobi Verspätung hatte, musste ich nicht auf meine Kontaktperson warten. Meine Kontaktperson hiess Joshua. Joshua hatte schon auf mich gewartet mit meinem Nameschild. Joshua hatte dann mein Gepäck genommen und wir liefen zum Auto. Im Auto hatte er mir mitgeteilt, dass es etwa 20min geht bis ich in der Gastfamilie bin.
Ich bin am Nachmittag angekommen und war erstmal total kaputt vom Flug. War aber froh gesund angekommen zu sein. Die Fahrt mit Joshua ging 20min. Und dann wurde ich herzlich aufgenommen von der Gastfamilie. Die Mutter der Gastfamilie war nicht zu Hause aber dafür ihr lieben Sohn William. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen. Danach ging ich Duschen und packe meine Sachen aus. Dann hatte ich das Bedürfnis einen kleinen Nap zu machen. Was mir sehr gut getan hatte.
Da die Gastfamilie sehr herzlich war, fühlte ich mich sehr wohl bei der Gastfamilie. Ich fand es immer sehr schön, dass wir alle gemeinsam Essen und danach alle zusammen noch gemütlich zusammen chillen. Das Bett war bequem, ich hatte keine Probleme beim einschlafen. Ich schlief eigentlich immer gut.
Das Badezimmer hatte kein Licht und das war am Abend unangenehm. Als ich angekommen war, hatte die Dusche kein Wasser und ich musste mich mit dem Lavabo Wasser waschen, war aber froh das ich einfach mich waschen konnte.
Wie gesagt, fand ich die Gastfamilie sehr herzlich und freundlich. Leider war die Gastmutter sehr selten zu Hause. William der Sohn der Gastfamilie hatte aber alles immer Griff, er kochte immer für uns und hatte sich auch immer um uns gesorgt, was mir ein gutes Gefühl gegeben hatte. Ich fühlte mich immer sehr sicher bei der Gastfamilie.
Ich war sehr froh, dass Monica noch in dieser Zeit da war. Wir wurden von Eugene einer von der Partnerorganisation ins Spital begleitet. Dort angekommen, mussten wir erstmal 30min warten und anschliessend ist der Leiter vom Spital gekommen und hat und durch das Spital geführt. Es war sehr eindrücklich, wie bescheiden das Spital war.
Mir fehlte am Arbeitsplatz hygienische Mittel wie z.B Handschuhe , Desinfektionsmittel, Desinfektionstücher zum die Arbeitsfläche abwischen. Auch fehlte mir die Arbeitskleidung. Nur schon ein T-shirt wäre für mich in Ordnung gewesen.
Das Team war sehr freundlich und herzlich. Was ich sehr schön gefunden habe ist, dass sie am Montag morgen alle zusammen gebetet hatten. Sie war sehr aufgestellt aber leider nicht sehr arbeitsfreudig.
Ich war am liebsten mit der Gastfamilie und mit Monica und Blanca zusammen. Wir haben sehr gut zusammen harmoniert. Haben immer zusammen gegessen und sehr viel gelacht. Auch das Abendessen haben wir oft zusammen eingenommen.
Downtown Nairobi war sehr eindrücklich, Nairobi Market war auch sehr toll sowie das Hells Gate Nationalpark mit dem Velo war auch ein sehr tolles Erlebnis. Ich war mit Monica in dem Karura Forest, was auch sehr schön und mal entspannt war, weg vom dem ganzen Chaos in der Stadt.
Ich war manchmal mit einem Matatu ( einheimischer Bus) unterwegs. Was sehr cool war, die ganze Zeit lief Musik und die Leute waren sehr freundlich in diesem Matatu. Auch war ich mit dem Uber unterwegs, leider konnte ich mit meinem eigenen Uber App nicht viel anfangen. Da es nicht funktionierte.
Ich war mit Eugene eine Sim-karte kaufen gegangen in der Stadt, so hatte ich überall Internet. Der beste Empfang war bei der Gastfamilie. Die Sim-karte kostet nicht viel und man kann aussuchen wie viel Internet man möchte.
Ich war mit William dem Gastsohn und Monica und Blanca feiern. Wir gingen am Wochenende oft Feiern und hatten eine gute Zeit zusammen. Es war ein Club und nicht eine Bar, aber der Name von dem Club weiss ich leider nicht mehr.
Bei mir ist es nicht so heiss gewesen, für die Einheimischen war es im August "Winter". Daher hatte ich nicht so viel Bademöglichkeiten. Die Zeit zum Baden zu gehen hatte ich leider nie. Es gibt in Nairobi auch kein Meer, man müsste nach Mombasa gehen um ins Meer baden zu gehen.
In Downtown gab es ein sehr gutes Restaurant, der Name weiss ich leider nicht mehr. In der Stadt Nairobi gab es auch ein sehr gutes Restaurant aber leider weiss ich der Name auch nicht mehr.
Aber in der Gastfamilie war das Essen gut. William hatte jeden Tag Reis mit verschiedenen Saucen gekocht. Was lecker aber auch ein bisschen zu viel Reis.
Ich fühlte mich nicht so als Supernurse, weil ich wirklich nicht viel helfen konnte. Ich durfte 2mal BD messen und sonst sass ich die ganze Zeit rum. Auch wenn ich die Krankenschwerster vor Ort fragte ob ich helfen kann, lehnten sie dies immer ab. Ich fühlte mich so nutzlos.
Auch fand ich schade, dass die Schule geschlossen war aufgrund Schulferien. So hatte ich wenigsten Kontakt mit den Kinder vom KInderheim aber diese haben auch wenig Spielsachen um mit ihnen Spielen zu können.
Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt, hatte es mir anders vorgestellt. Ich hätte gerne mehr geholfen im Krankenhaus oder an der Schule, habe auch vor Ort immer nach gefragt ob ich helfen kann, aber sie haben irgendwie meine Hilfe nicht angenommen.
Ich habe viele Souvenirs mitgenommen für meine Familie und Freunde. Auch habe ich viele Pflegeprodukte von den Supermarket mitgenommen. Es gab sehr viel an Auswahl. Auch habe den Berühmten Kaffee von Nairobi mitgenommen für meine Eltern.
Ich dachte mir, dass es anders wird im Vergleich zu den Schweizer Krankhäuser. Hier in der Schweiz haben wir so ein gutes Gesundheitssystem und haben wirklich sehr viel und ich persönlich finde das die Pat. in der Schweiz auch alles haben können und das auch von uns bekommen. In Afrika wird genau das nötigste gemacht und die Pat. sind selbständiger und machen viel alleine.
Die Leute waren sehr Herzlich und Freundlich, alles hat seine Zeit und sie nehmen es sehr gemütlich, was mir sehr gefallen hat, den Alltags stress zu entkommen. Die Leute waren immer sehr Hilfsbereit.
Das es sehr Unorganisiert war und in jeder Tätigkeit musste man warten und das meistens 30min oder sogar mehr. Manchmal hatte ich das Gefühl das die Leute dich nicht so ernst nehmen und du dich durch setzten musst.